Ihr Kind oder vielleicht auch Sie selbst wollen schwimmen lernen? Als Nichtschwimmer erleichtern Schwimmhilfen Ihnen das Lernen ungemein. Sie geben Ihnen Sicherheit durch ihren Auftrieb und versprechen so ein entspanntes, spielerisches Lernen. Unabhängig für welche Schwimmhilfe Sie sich letztlich entscheiden, Sie sollten Sie immer auf die Hautfreundlichkeit des Materials achten, sowie Rücksicht auf die Gewichtsangaben nehmen. Verwenden Sie TÜV geprüfte Schwimmhilfen.

Welche Arten von Schwimmhilfen gibt es?

Oberarmschwimmhilfen

Schwimmflügel sind runde Auftriebshilfen, die am oberen Arm angebracht werden und dem Benutzenden helfen über Wasser zu bleiben. Es gibt sie paarweise. Meist bestehen sie aus Gummi, Schaumstoff oder Kunststoff und sind in auffallenden Farben gestaltet. Schwimmflügel gibt es für Babys, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Geeignet sind sie ab ca. 1 Jahr.

Die klassischen Schwimmflügel aus Kunststoff, werden zunächst zu ca. 75% aufgepustet, auf den Oberarm gezogen und dann komplett mit Luft gefüllt. Diese Variante nimmt wenig Platz in der Tasche weg.

Bei den Schwimmflügel mit einem Schaumstoffkern sorgt der Kern weiterhin für Auftrieb, selbst wenn die Luft aus den Flügeln entweicht. Der restliche Teil des Flügels wird aufgepustet.

Neopren-Schwimmflügel bestehen aus einem Schwimmkörper mit einer Neoprenhülle.  Diese werden nur über den Oberarm gezogen.

Schwimmscheiben ähneln optisch den Schwimmflügeln, jedoch bestehen sie aus runden, einzelnen Scheiben, die Auftrieb geben. Diese werden zusammen geklippt oder geheftet und dann über die Oberarme gezogen. Der Vorteil hier ist, dass man je nach Lernfortschritt die Scheibenanzahl verringern oder vermehren kann.

Schwimmgürtel

Da Schwimmgürtel um den Oberkörper/Bauch angebracht werden, behalten Arme und Beine ihre volle Bewegungsfreiheit, so dass alle Schwimmbewegungen vollständig ausgeführt werden können. Sie bestehen aus einzelnen Schaumstoffblöcken, welche auf einen Gürtel aufgezogen sind. Die einzelne Blöcke können herausgenommen werden, so kann man den Auftrieb perfekt für die eigenen Bedürfnisse anpassen und individuell an die eigenen Lernfortschritte anpassen. Zum Schwimmenlernen sind die Gürtel eine ideale Möglichkeit, die Schwimmbewegungen zu erlernen und gleichzeitig Sicherheit zu geben.

Kombinationen

Schwimm-Lern-Sets aus Neopren sind eine Kombination aus Schwimmhilfen und Schwimmgürtel. Das Set garantiert den richtigen Auftrieb an den richtigen Positionen und bietet ganz am Anfang für ängstliche Kinder Sicherheit.

Schwimmbretter

Schwimmbretter gibt es in verschiedenen Ausführungen und bestehen meist aus Schaumstoff. Sie verbessern die Beinarbeit beim Schwimmen. Sie geben dem Oberkörper Auftrieb, indem man es mit den Händen seitlich oder mit Griffmulden festhält. Schwimmbretter werden auch unterstützend beim fortgeschrittenen Training genutzt werden.

 

Grundsätzlich sollten jedoch immer daran denken, dass keine Schwimmhilfe Schutz vorm Ertrinken gibt, deswegen benutzen Sie diese bitte immer nur unter Aufsicht!!!

Auch für Herren gibt es beim Badehosenkauf einiges zu beachten, damit man(n) den Tag im Wasser richtig genießen kann. Bei Badeshorts gibt es unzählige verschiedene Modelle, aus denen Sie wählen können. Dabei sollte die Hose vor allem passend geschnitten sein und alle Aktivitäten im und ums Wasser ohne Einschränkungen mitmachen.

Darüber hinaus können Sie sich entscheiden, ob Sie einen Bund mit Stretch oder mit Kordel möchten und ob Ihre Badehose Taschen haben soll. Wir geben Ihnen ein paar Anregungen, woran Sie beim Aussuchen Ihrer nächsten Badehose denken sollten.

Schnittform

Auch bei Schwimmbekleidung für Männer gibt es eine Reihe verschiedener Schnitte zur Auswahl. Badeshorts unterscheiden sich dabei vor allem in der Länge. Die Bandbreite reicht vom sehr kurzen Slip, der nur auf den Hüften sitzt, bis zur Bermudalänge, die bis auf die Knie reicht.

Ausschlaggebend sind hier in erster Linie Ihre persönliche Vorlieben, in welcher Schnittform Sie sich am wohlsten fühlen. Neben der Beinlänge unterscheiden sich die Modelle auch darin, wie eng sie anliegen.

Beim Schnitt sollten Sie auch daran denken, wie aktiv Sie mit der Schwimmhose sein wollen. Möchten Sie ganz ruhig am Strand liegen und entspannen? Oder spielen Sie gerne mal eine Runde Wasserball oder Beachvolleyball?

Enge Hosen können unter Umständen beim Sport die Bewegungsfreiheit einschränken. Das kann auch für längere Modelle gelten, dafür sind die aber weniger freizügig und werden deshalb von einigen Männern bevorzugt.

Am Ende entscheidet, was Ihnen am besten passt und gefällt.

Richtige Größe

Selbstverständlich ist es besonders wichtig, dass die Hose richtig passt. Deshalb sollten Sie die Badeshorts vor dem Kauf unbedingt anprobieren und sich auch etwas darin bewegen. So können Sie sicher sein, dass sie sich nicht zwischen den Beinen nach oben zieht oder im Wasser herunterrutscht.

Auf Größenangaben sollten Sie sich dabei nicht verlassen, besonders nicht beim Onlineshopping. Die Maßeinteilungen für Größen können sich von Hersteller zu Hersteller stark unterscheiden, manchmal sogar bei verschiedenen Modellen der gleichen Marke. Grundsätzlich ist es deshalb immer klug, wenn Sie eine Badehose im Fachgeschäft anprobieren.

Hochwertigkeit

Damit der Stoff nicht auf der Haut scheuert und auch nach Stunden immer noch angenehm zu tragen ist, sollten Sie auf jeden Fall auf ein hochwertiges und weiches Material setzen. Elasthan ist besonders elastisch und passt sich somit gut an Bewegung an. Stoffmixturen, die außerdem noch Polyamid oder Polyester enthalten, machen das Material widerstandsfähiger.

Mehrere Lagen garantieren Blickdichtigkeit und helfen außerdem dabei zu verhindern, dass die Badehose an den Beinen hoch rutscht. Außerdem sollten die Nähte sorgfältig verarbeitet sein, damit Ihr neues Lieblingsstück Ihnen lange Freude macht und auch sportliche Aktivitäten gut aushält.

Ihr Geschmack entscheidet

Wegen der großen Auswahl kann es schwer sein, sich in der Menge an verschiedenen Modellen zurechtzufinden. Unser Guide kann eine erste Hilfe sein, worauf Sie beim Kauf achten und welche Überlegungen Sie berücksichtigen sollten. So merken Sie schnell, welche Varianten für Sie am ehesten in Frage kommen.

Das Wichtigste ist dabei immer, dass die Badehose richtig sitzt und Sie sich beim Tragen in keiner Weise eingeengt fühlen. Denn nur wer sich richtig wohlfühlt, kann die Zeit im und am Wasser richtig genießen.

Am Ende entscheidet, was Ihnen am besten passt und gefällt.

Wenn es um Trainings- und Wettkampfbekleidung geht, sind die Anforderungen ganz besonders hoch. Hier kommt es weniger darauf an, dass die Kleidung gut aussieht, auch wenn das ein schöner Zusatz ist. Stattdessen müssen die Produkte mit hoher Funktionalität überzeugen. Dabei punkten vor allem hohe Kompressionsleistung, Beweglichkeit und Langlebigkeit.

All diese Aspekte hängen maßgeblich vom richtigen Schnitt und Sitz ab. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, damit Ihre Wettkampfhose Sie zuverlässig bei Ihren sportlichen Leistungen unterstützt.

Verschiedene Hosenformen

Herren können bei ihrer Schwimmsportbekleidung zwischen verschiedenen Formen wählen. Grundsätzlich geht es vor allem darum, wo die Hose zum Einsatz kommen soll.

Für das intensive Schwimmen während des Trainings reicht eine Freizeitbadehose nicht mehr aus. Hier braucht es Modelle, die fest am Körper sitzen und dabei viel Bewegungsfreiheit ermöglichen.

Bei Wettkämpfen sind Jammer die Standardkleidung, da diese besonders effektiv wirken. Durch ihre Länge und den engen Sitz erzeugen sie Kompression, die die Oberschenkelmuskulatur stimuliert und so der Muskelermüdung vorbeugt.

Um bei Wettkämpfen getragen werden zu dürfen, müssen Schwimmanzüge und -hosen FINA geprüft sein, ansonsten sind sie nicht zugelassen. Jammer ohne FINA-Siegel eignen sich aber dennoch für den Einsatz im Training, wo ihre Kompressionskräfte ebenfalls positiv wirken.

  • Slipform: Badehosen in Slipform bieten höchste Beweglichkeit im Hüftbereich und sind bei der Schwimmbewegung kaum spürbar. Sie sind für Schwimmer geeignet, die möglichst wenig vom Material der Schwimmhose beeinträchtigt werden möchten.
  • Trunks: Gerade bei jüngeren Schwimmern sind Trunks wieder sehr beliebt. Sie bietet ähnlich viel Freiheit wie die Slipform, ist aber nicht so freizügig.
  • Kastenform: Die Kastenform ist ein klassischer Schnitt und wird von vielen Schwimmern gern getragen. Sie garantiert sicheren Halt bei gleichzeitig sehr hohem Tragekomfort.
  • Jammer: Bei Wettkämpfen sind Jammer die Standardkleidung, da diese besonders effektiv wirken. Durch ihre Länge und den engen Sitz erzeugen sie Kompression, die die Oberschenkelmuskulatur stimuliert und so der Muskelermüdung vorbeugt. Auch im Training sind sie wegen ihrer leistungssteigernden und regenerativen Wirkung beliebt, allerdings sind sie auch im Vergleich am unbequemsten zu tragen.

Der richtige Sitz

Bei Wettkampfbekleidung kommt es immer besonders auf die Passform an. Gerade bei Herren muss wegen fehlender Träger alles besonders fest sitzen, denn die Hose soll nicht nur nicht rutschen, sondern auch möglichst wenig Widerstand leisten.

Gleichzeitig sollen Sie natürlich Ihre volle Bewegungsfreiheit behalten. Wir raten Ihnen deshalb, sich bei der Anprobe im Fachgeschäft etwas in der Schwimmkleidung zu bewegen und so zu testen, ob die Kleidung gut sitzt und auch an Ort und Stelle bleibt.

Durch eine Kordel im Bund lässt sich die Hose zusätzlich sichern. So können Sie individuell einstellen, wie stramm Ihre Schwimmhose abschließen soll.

Grundsätzlich gilt, dass eine Schwimmhose, die Sie zum Training oder Wettkampf tragen möchten, deutlich mehr aushalten und können muss als Ihre Freizeit-Badehose. Daher sollten Sie sich hier für die Auswahl Zeit nehmen und verschiedene Schnitte und Modelle anprobieren und in der Bewegung testen. Das geht am besten in einem Fachgeschäft, wo Sie außerdem auf eine qualifizierte und erfahrene Beratung vertrauen können.

Viele denken bei Aqua-Gürteln sicher erst einmal an Schwimmhilfen. In diesem Beitrag geht es allerdings nicht um Schwimmgürtel, die Nichtschwimmer über Wasser halten sollen und so sicheres Schwimmen ermöglichen. Stattdessen sind Aqua-Gürtel beliebte Trainingsgeräte bei der Wassergymnastik und der Aquafitness.

Nützlich bei der Wassergymnastik als Reha-Sport

Gerade wenn Sie Wassergymnastik als Reha-Sport betreiben, können Aqua-Gürtel sehr nützliche Hilfsmittel sein. Sie unterstützen bei der Stabilisierung im Wasser und helfen Patienten, die wegen Gleichgewichts- oder Gelenkproblemen Schwierigkeiten haben, eigenständig Auftrieb zu erzeugen. Der Gürtel erleichtert die Kontrolle über die untere Körperhälfte, indem er Sie in der Mitte aufrecht hält. Auf diese Weise können Sie sich leichter im Wasser bewegen, was besonders Reha-Maßnahmen und dem Aufbautraining zugute kommt.

Beliebt beim Aqua-Jogging

Eine beliebte Übung der Aquafitness ist das Joggen unter Wasser. Hierbei unterstützt Sie der Gürtel effektiv, indem er zum einen Ihren Körper aufrecht hält und zum anderen das Ein- und Auftauchen der Beine und der Hüfte verlangsamt. Daher wird auch oft von einem Aqua-Jogging-Gürtel gesprochen.

Beachten Sie die Gewichtsangaben

Damit der Gürtel tatsächlich Wirkung zeigt, darf das maximal zulässige Gewicht nicht überschritten werden. Sonst reichen die Auftriebskräfte des Gürtels nicht aus und er zeigt zu wenig oder keine Wirkung. Beachten Sie beim Kauf deshalb unbedingt die Angaben zum Maximalgewicht. Nur so erhalten Sie ein Gerät, das den versprochenen Effekt zeigt.

Beco WOMAN, Beco RUNNER, Beco MAXI

Beco bietet bei seinen Basis-Modellen drei verschiedene Gewichtsklassen, den Aqua-Jogging-Gürtel WOMAN bis 70kg, das Modell RUNNER bis 100kg und außerdem den Typ MAXI bis 120kg. All diese Gürtel bestehen aus PE-Schaum und verfügen über ein breites, verstellbares Gurtband mit Clipverschluss, wodurch ein guter Sitz garantiert ist. Mit diesen Geräten sind Sie bestens für Aquatic Fitness und Aquajogging gerüstet, denn sie haben einen hohen Auftrieb und sind für Flach- und Tiefwasser geeignet.

Beco VARIANT

Der Aqua-Jogging-Gürtel VARIANT von Beco ist bis zu einem Körpergewicht von 100kg geeignet und besteht aus drei Teilen und ist damit besonders flexibel einsetzbar. Sie können den Auftrieb verringern, indem Sie die beiden Seitenteile vom Gürtel abziehen. So passen Sie ihn ganz einfach an Ihre Bedürfnisse und Ihr Training an. Der Aqua-Gürtel besteht aus veredeltem E.V.A.-Schaum und ist mit einem breiten, verstellbaren Gurtband mit Clipverschluss ausgestattet.

Beco BEbelt

Bei den BEbelts von Beco sind die Seiten des Gürtels einklappbar und damit besonders praktisch. Eingeklappt passt der BEbelt in fast jede Tasche. Die Modelle sind ergonomisch geformt und der E.V.A.-Schaum bietet höchsten Komfort. Auch hier garantiert das breite, verstellbare Gurtband mit dem Clipverschluss den richtigen Sitz. Der BEbelt ist für Personen von bis zu 80kg Körpergewicht geeignet, der Bebelt MAXI für bis zu 120kg.

So finden Sie den passenden Aqua-Jogging-Gürtel

  • Achten Sie beim Kauf eines Aqua-Gürtels zuallererst darauf, dass der Gürtel für Ihr Körpergewicht ausreichend Unterstützung bietet.
  • Darüber hinaus ist selbstverständlich ein bequemer Sitz entscheidend, denn das Gerät soll Sie schließlich bei den Übungen unterstützen und nicht behindern.
  • Außerdem können Modelle mit Variationsmöglichkeiten für Sie interessant sein, wenn Sie Ihren Sport gerne abwechslungsreich gestalten.
  • Auch die Faltbarkeit sollte beachtet werden, wenn Sie Ihren Gürtel bequem in der Schwimmtasche verstauen möchten.

Bei der Auswahl des passenden Aqua-Jogging-Gürtels unterstützen wir Sie gern. Besuchen Sie uns in unserer Filiale in Schloß Holte-Stukenbrock und lassen Sie sich von uns beraten. Oder schauen Sie sich in unserem Online-Shop um und entdecken Sie tolle Angebote.

Die Auswahl an Wettkampfbekleidung für Damen scheint endlos zu sein und gerade Anfängerinnen fühlen sich schnell überfordert. Neben verschiedenen Materialien es gibt es außerdem noch die unterschiedlichsten Schnitte zur Wahl. Hier ein Überblick, worauf Sie beim Kauf achten können:

Einteiler oder Zweiteiler?

Sport-Bikinis sind eher für ein lockeres Training oder spielerische Einheiten geeignet, denn höheren Ansprüchen halten sie nicht unbedingt stand. Bei Wettkämpfen oder ernstem Training bevorzugen Schwimmerinnen daher meist einen Einteiler. Eine Ausnahme bildet hier allerdings der Powerskin Carbon Duo von Arena, der einen Wettkampf-Badeanzug mit einem Jammer kombiniert und so besonders gut an die weibliche Figur anpassbar ist.

Kompression oder Bewegungsfreiheit: Shortjohns oder klassischer Badeanzug?

Grundsätzlich lassen sich Wettkampf-Schwimmanzüge in Modelle mit und ohne Bein teilen. Ohne Bein entspricht die Form dem klassischen Badeanzug. Dieser Schnitt ermöglicht maximale Bewegungsfreiheit und trotzdem kann nichts verrutschen. Wettkampfanzüge mit Beinansatz haben eine größere Oberfläche und verringern dadurch den Wasserwiderstand, da der Stoff eine bessere Gleitfähigkeit besitzt als die Haut.

Diese sog. Shortjohns, wie etwa dieses Modell von Maru, sind hervorragend für ein intensives Schwimmtraining geeignet. Sie sitzen sicher und eng am Körper und komprimieren die Muskulatur dort, wo maximale Leistung erwartet wird. Ob Sie einen hohen oder einen mittleren Beinausschnitt wählen, hängt davon ab, wie viel Bewegungsfreiheit Sie im Hüftbereich brauchen.

Brustausschnitt: Dekolletiert oder hochgeschlossen?

Neben der Beinform unterscheiden sich die Schwimmanzüge auch in den Ausschnitten an Brust und Rücken. Je nach Schwimmstil kann ein zu tief sitzender Ausschnitt vorn beim Schwimmen hinderlich sein, da sich Wasser zwischen Körper und Stoff verfangen kann. Gerade beim Rückenschwimmen kann das schnell zum Problem werden und mindert Ihre Freude am Sport.

Sie sollten ein zu tiefes Dekolleté vermeiden, denn das bietet Ihnen nicht den passenden Halt, um sich wirklich frei bewegen zu können. Sportbademode unterscheidet sich deutlich von Fashion-Bademode für den entspannten Strandtag, denn hier sind andere Qualitäten gefragt. Bei einem Sportbadeanzug, noch dazu einem Wettkampfanzug, sollten Sie keine Sorge haben, dass etwas verrutschen könnte. Nur so können Sie sich voll auf Ihre Leistung und den Wettbewerb konzentrieren.

Rückenausschnitt: Bedeckt oder tief ausgeschnitten?

Auch hier gilt: Das Material von Schwimmsportbekleidung ist darauf ausgelegt, für eine verbesserte Gleitfähigkeit im Wasser zu sorgen. Es kann also, was das angeht, ein Vorteil sein, eine möglichst große Körperfläche zu bedecken. Racerbacks, Kickbacks oder Ringerrücken wie diese Variante von Beco sind eine gute Lösung für Schwimmerinnen, die eine große Rückenbedeckung mit stärkerem Halt bevorzugen. Die Schulterblätter bleiben frei und ermöglichen so Schultern und Armen viel Raum für Bewegung. Viele Modelle haben außerdem unterhalb der Träger einen zusätzlichen Ausschnitt für noch mehr Freiheit in der Rückenmuskulatur. Open Backs wie hier von Speedo gehen noch einen Schritt weiter und erreichen durch ihren sehr weiten Rückenausschnitt für maximale Bewegungsfreiheit in den Schultern. Zudem haben diese Anzüge oder Bikinis meist dünne Träger, die sich der Bewegung anpassen sollen.

Grundsätzlich gilt, dass weniger Stoff mehr Bewegungsfreiheit bedeutet. Gleichzeitig sitzen knapp geschnittene Modelle oft weniger sicher und können leichter verrutschen. Ob Sie lieber einen tiefen Rückenausschnitt mit schmalen Trägern oder einen Badeanzug mit einem geschlossenen Rücken tragen möchten, finden Sie am besten bei einer Anprobe heraus. Hier können Sie sich in verschiedenen Modellen bewegen und erhalten so ein Gefühl dafür, ob ein Schnitt Ihre Bewegung positiv oder negativ beeinflusst.

Worauf sollten Sie noch achten?

Es gibt keine allgemeine Regel, welche Form bei Wettkampfanzügen die Beste ist. Das hängt vom Körperbau der Schwimmerin, dem bevorzugten Schwimmstil und natürlich auch den persönlichen Vorlieben ab. Grundsätzlich gilt, dass die Schwimmkleidung die Bewegungsfreiheit nicht zu stark einschränken sollte. Gerade in Hinsicht auf die Kompressionsleistung muss hier oft ein Kompromiss geschlossen werden. Bewegen Sie sich bei der Anprobe so, wie Sie sich im Wasser bewegen würden, um herauszufinden, ob die Kleidung passend sitzt, Sie nicht einengt und auch nicht verrutscht.

Wichtig bei der Wahl eines Badeanzugs ist, dass er eng am Körper sitzt. Zu weite Anzüge erhöhen den Wasserwiderstand und machen daher langsamer. Außerdem sollten Sie beachten, dass sich die meisten Anzüge nach mehrmaligem Tragen im Wasser etwas weiten, da das Elasthan im Stoff nachgibt. Wählen Sie den Schwimmanzug also nicht zu groß und stellen Sie sich darauf ein, dass sie als Wettkampfsportlerin häufiger in eine Neuanschaffung investieren müssen, wenn Sie dauerhaft maximale Kompressionsleistung wünschen.

Schnell …und schön?

Obwohl Sie bei Sportschwimmkleidung in jedem Fall die Funktion über das Aussehen stellen sollten, brauchen Sie trotzdem nicht auf ein modisches Design zu verzichten. Herstellern ist längst klar, dass ihre Modelle bei Schwimmathleten besonders gut ankommen, wenn sie auch optisch Eindruck machen. Wechselnde Kollektionen bieten aktuelle Trends bei Farben und Mustern. So stehen neben Klassikern in Schwarz und Navy auch grellbunte und exzentrische Designs zur Auswahl, mit denen Sie schon auf dem Weg zum Becken auffallen. Wer es nicht ganz so extrem mag, der wählt vielleicht gerne seine Lieblingsfarbe als Glücksbringer. Dunkelfarbige Basics kommen nie aus der Mode und sind eine sichere Wahl für alle, die sich auf das Wesentliche konzentrieren wollen.

Profitieren Sie von einer fachkundigen Beratung

Die Suche nach dem passenden Schnitt und der richtigen Größe Ihres Wettkampfanzugs kann eine Herausforderung sein, gerade wenn Sie den Sport neu für sich entdeckt haben. Falls Sie Einsteiger im Schwimmsport sind und noch nicht wissen, welches Modell das Richtige für Sie ist, stehen wir Ihnen gern beratend zur Seite. Besuchen Sie uns in unseren Geschäften in Schloß Holte-Stukenbrock, Osnabrück oder Bremen und wir begleiten Sie gern während Ihrer Anprobe. Falls Sie in unserem Online-Shop fündig geworden sind, beraten wir Sie gern auch telefonisch unter 05207 / 956770.

Paddles sind beliebte Trainingsgeräte im Schwimmsport, denn sie sollen neben einer gesteigerten Kraft auch für eine saubere Technik sorgen. Daher greifen die meisten Athleten aller Leistungsstufen zumindest gelegentlich zu diesen Tools. Doch halten die Handbretter wirklich, was sie versprechen? Oder könnten sie sogar schaden? Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Training mit Paddles ankommt und wann Vorsicht geboten ist.

Welchen Nutzen haben Paddles?

Steigerung von Kraft und Schnelligkeitsausdauer

Die Idee hinter dem Einsatz von Paddles liegt im sogenannten Overload-Training. Die vergrößerte Handfläche sorgt für einen erhöhten Widerstand. Die Bewegung des Arms im Wasser verlangt dadurch mehr Kraftaufwand und stärkt so punktgenau die Kräfte, die beim Schwimmen benötigt werden. In der Theorie wird die Schwimmbewegung mit und ohne Handbrettern beinahe identisch ausgeführt. Dadurch lassen sich die Trainingsergebnisse besonders gut auf das Schwimmen unter Wettkampfbedingungen übertragen.

Techniktraining

Auch auf die Technik wirkt sich der Gebrauch von Paddles positiv aus. Denn der Widerstand der Bretter intensiviert die Bewegungen des Wassers und macht sie so deutlicher spürbar. Die Löcher in der Fläche sorgen für ein noch besseres Wassergefühl. Beginnt das Paddle zu flattern oder fällt gar ab, sind Arm und Hände nicht ideal angewinkelt. Das Feedback der Paddles korrigiert so falsche Handhaltungen und falsches Eintauchen, was der Schwimmer sonst nicht unbedingt bemerken würde. Gerade beim Wasserfassen kann diese Rückmeldung sehr hilfreich sein.

Welche Arten von Paddles gibt es?

Fingerpaddles

Wie der Name schon verrät, werden bei Fingerpaddles nur die Finger bedeckt, während die Handfläche frei bleibt. Durch ihre geringe Fläche sind sie besonders gut für Einsteiger geeignet, da durch den im Vergleich zu Handpaddles niedrigeren Wasserwiderstand die Schultergelenke weniger belastet werden. Sie sind in einer Einheitsgröße erhältlich und werden mit Bändern an der Hand fixiert. Diese Trainingsgeräte eignen sich besonders zur Zugkraft- und Technikverbesserung des Zuges der Hand durch das Wasser, das sog. Wasserfassen.

Eine Variante der herkömmlichen Fingerpaddles sind die Agility-Fingerpaddles, welche nur über den Daumen gesteckt werden und ohne fixierende Bänder ausgestattet sind. Sie werden genutzt, um das richtige Eintauchen der Hand ins Wasser zu trainieren. Wird das Eintauchen nicht korrekt ausgeführt, rutscht das Paddle von der Hand.

Handpaddles

Handpaddles sind größer als Fingerpaddles und erreichen dadurch auch eine stärkere Wirkung. Sie sollten daher nicht von Einsteigern genutzt werden, da eine falsche Technik schnell zu Schulterbeschwerden führt. Da eine zu große Fläche für die meisten Schwimmer eine zu starke Zugkraft auslöst, sollte immer auf die passende Größe geachtet werden.

Üblicherweise sind Handpaddles in den Größen S/M/L/XL erhältlich, was allerdings nur zur groben Orientierung dienen sollte. Viel wichtiger ist die Angabe der Paddlesgröße in Zentimetern. In der Länge sollten die Handbretter maximal einen Zentimeter, also etwa eine Fingerbreite, über die Fingerspitzen stehen, alles darüber bleibt den Spitzensportlern vorbehalten. Größe und Schnitt können außerdem nach Art des Trainings variieren.

Auch Handpaddles werden über Bänder meist an Mittelfinger und Handgelenk an der Hand fixiert und auch hier gibt es die Variante der Agility-Paddles ohne Bänderfixierung, die ein Abknicken der Hand verhindern soll und die Hand-Ellenbogen-Haltung trainiert.

Korrekter Gebrauch ist entscheidend

Wie erfolgreich der Einsatz von Paddles ist, hängt maßgeblich davon ab, ob sie korrekt genutzt werden. Denn bei falschem Gebrauch bleiben nicht nur die erwünschten Trainingseffekte aus, es können sich schlechte Gewohnheiten einschleichen, die letztendlich sogar zu Schulterschmerzen und -verletzungen führen können.

Richtige Größe und Handhaltung

Wegen ihrer geringeren Größe verleiten Fingerpaddles schnell dazu, sie zu umfassen. Das führt allerdings zu einer völlig falschen Handhaltung und sollte unbedingt vermieden werden. Die Hände bleiben entspannt, außerdem sollten Modelle mit einem Gummiband nur am Mittelfinger getragen werden. Große Handpaddles sollten erfahrenen, austrainierten Schwimmsportlern vorbehalten bleiben, denn gerade bei einer unausgereiften Technik ist die Belastung für die Schultern enorm und es besteht akute Verletzungsgefahr.

Gefahr Gewöhnungseffekt

Paddles sollten vor allem gezielt und gut dosiert eingesetzt werden. Schwimmer gewöhnen sich schnell an die gesteigerte Zugkraft und die dadurch gewonnene Geschwindigkeit, für die nun weniger Kraft aufgewendet werden muss. Die Folge: Der Armzug verlangsamt sich und nach Ablegen des Trainingsgeräts ist der Sportler nun sogar langsamer. Deshalb sollte während maximal 25% der Trainingszeit Paddles getragen werden, damit kein Gewöhnungseffekt entsteht und das normale Bewegungsmuster (ohne Hilfsmittel) erhalten bleibt.

Kurze Einheiten, volle Konzentration

Für Langstreckentraining ist dieses Hilfsmittel sicher nicht geeignet. Paddles sind anspruchsvolle Trainingsgeräte, die volle Konzentration verlangen. Sie sollten vor allem zu Beginn des Trainings, nach der Aufwärmphase, eingesetzt werden. Die ganze Zeit über und bei jedem Zug muss auf eine saubere Technik geachtet werden. Das strengt schnell an, daher sollten sie nur für begrenzte Zeit am Stück eingesetzt werden. Sobald die Koordination oder die Konzentration nachlässt, sollte die Übung beendet und die Paddles zur Seite gelegt werden.

Die Regel lautet: Paddles kurz benutzen, korrekt damit schwimmen und auf saubere Technik achten. Unter diesen Bedingungen sind die Geräte wirklich nützlich und helfen dabei, Kraft und Technik zu verbessern. Wenn sie richtig eingesetzt werden, leisten Paddles einen wirkungsvollen Beitrag zur Leistungssteigerung, sorgen für ein besseres Wassergefühl und verhelfen Ihnen zu mehr Ausdauer und Kraft.

 

Bikinis, Tankinis, Badeanzüge, Badekleider – die Auswahl an Bademode für Frauen scheint endlos. So unterschiedlich wie Körper sind, so vielfältig ist auch die Mode. Unzählige Modelle stehen zur Auswahl, doch wie soll man da das Passende finden?

Unser Guide hilft Ihnen dabei, Ihr neues Traumteil für Schwimmbad, Badesee und Strand zu finden.

Vorsicht bei Größenangaben

Verlassen Sie sich nie auf Größenangaben, insbesondere beim Onlinekauf. Sonst erleben Sie schnell böse Überraschungen. Jede Firma definiert ihre Größen nach eigenen Maßstäben und sogar bei verschiedenen Modellen des gleichen Herstellers können diese noch unterschiedlich ausfallen.

Und immer daran denken: Größen sind nur Zahlen. Es ist wichtiger, dass die Kleidungsstücke Ihnen gut passen, als welche Größe auf dem Etikett steht.

Formende Stützfunktion

Es gibt in der Bademode vielfältige Möglichkeiten, um die Oberweite an Ort und Stelle zu halten und in Form zu rücken.

  • Eingearbeitete Bügel und ein festes Unterbrustband sind klassische Methoden, um die Brust zu stützen.
  • Softschalen sind beliebt, wenn die Oberweite sanft geformt und gehalten werden soll. Sie bieten dafür aber nicht maximale Stützkraft.
  • Push-up-Pads zaubern ein tolles Dekolleté, können durch den sehr festen Sitz allerdings weniger bequem sein.

Richtige Cup-Größe

Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die richtige Cup-Größe. Wird der Cup zu groß oder zu klein gewählt, rutscht das Oberteil ständig oder es schneidet unangenehm ein und umfasst die Brust nicht richtig. Passform und Komfort sind hier wichtiger als modische Trends, auch wenn sich beides gerne verbinden darf. Ein schlecht sitzendes Oberteil muss häufig gerichtet werden oder schränkt die Bewegungsfreiheit ein. Das verdirbt Ihnen schnell den Spaß im Wasser, deshalb sollten Sie beim Kauf besonders auf einen guten Schnitt und Sitz der Cups achten.

Trägerbreite

Breitere Träger ermöglichen mehr Halt und Komfort als Spaghetti-Träger. Gerade bei größerer Oberweite sollten die Träger nicht zu schmal gewählt werden, damit sie nicht in die Haut einschneiden. Ansonsten gibt es hier viele verschiedene Tragevarianten, wie etwa Neckholder, Ringerrücken oder ganz trägerlos. Variable Träger, die immer wieder neu eingestellt und auch abgenommen werden können, ermöglichen Ihnen mehrere Varianten in einem Modell.

Maximaler Halt

Für maximalen Halt sorgen sogenannte Bodylift- oder Shapewearanzüge, wie dieses Modell von Beco. Diese haben einen sehr festen Stoff mit einem hohen Anteil an Elasthan bzw. Lycra, um den Körper ‚in Form‘ zu bringen. So wird eine schöne Silhouette erzeugt und Ihre Kurven werden besonders betont.

Aktivität

Bei der Passform sollten Sie beim Kauf auch berücksichtigen, welche Aktivitäten der Badeanzug oder Bikini mitmachen soll. Wollen Sie Bahnen schwimmen oder eher mit Ihren Kindern im Wasser planschen? Für eine Runde Beachvolleyball muss das Oberteil mehr Halt bieten, als wenn Sie sich gemütlich im Strandkorb entspannen möchten.

Gerade wenn Sie sehr aktiv sein wollen, sollten Sie auf einen allzu knappen Schnitt bei Oberteil und Hose verzichten, damit nichts verrutschen kann. Falls Sie es ganz entspannt angehen lassen wollen, dürfen Sie dagegen modisch etwas mehr wagen und die Funktionalität vernachlässigen.

Fütterung

Vorsicht bei hellen, ungefütterten Stoffen, diese können im Wasser durchsichtig werden. Damit Sie keine peinliche Überraschung erleben, sollten Sie daher bei hellfarbigen Modellen besonders darauf achten, dass diese ausreichend mit dickerem Stoff unterlegt sind.

Mix & Match-Bikinis und -Tankinis

Mix & Match-Modelle bieten sich besonders dann an, wenn Sie Oberteil und Hose in verschiedenen Größen brauchen. So können Sie jedes Teil einzeln wählen und damit eine optimale Passform erreichen. Aber auch modisch sind diese Modelle interessant, denn sie bieten immer neue Kombinationsmöglichkeiten und damit viel Abwechslung.

Unbedingt Anprobieren

Damit beim Spaß im Wasser auch alles richtig sitzt, sollten Sie Bademode immer vor dem Kauf anprobieren. Denn schließlich sollen Sie nicht nur gut aussehen, sondern sich vor allem auch wohlfühlen und frei bewegen können. Egal ob beim Schwimmen, beim Sport am Strand oder einfach beim Sonnen, passen sollte das Modell der Wahl auf jeden Fall.

Eine Beratung im Fachgeschäft hilft Ihnen dabei, vorteilhafte Schnitte und Passformen zu finden und sich so rundum wohlzufühlen. So machen Sie immer eine gute Figur, egal ob im Zwei- oder Einteiler.

Die Wahl des richtigen Trainingsgeräts im Schwimmsport ist nicht ganz einfach, denn die Optionen scheinen endlos. Bei den Überlegungen gibt es viele verschiedene Aspekte zu beachten, denn jeder Schwimmer hat eigene Vorlieben und Bedürfnisse.

Unser Guide hilft Ihnen bei der Entscheidung und zeigt, worauf es zu achten gilt:

Wofür brauche ich das Gerät? Was ist mein Trainingsziel?

Erstmal sollten Sie sich überlegen, für welches Trainingsziel Sie das Gerät nutzen möchten. Möchten Sie Ihre Bein- oder Armarbeit verbessern? Oder möchten Sie Ihre Balance und Ihre Wasserlage optimieren? Nur wenn Sie sich im Klaren darüber sind, was das Gerät für Sie bewirken soll, können Sie für Ihre Ziele das richtige Tool auswählen.

Denn Sie haben wenig davon, in Ausrüstung zu investieren, die gar nicht wirklich zu Ihren Bedürfnissen passt. Eine Beratung im Fachgeschäft ist daher ratsam. Das Fachpersonal kann Ihnen das Equipment zeigen, das Ihre Übungen wirklich sinnvoll unterstützt, und erklärt Ihnen außerdem die richtige Handhabung.

Die richtige Größe

Haben Sie erst das passende Gerät für sich gefunden und auch schon ein Modell entdeckt, das für Sie in Frage kommt, gilt es als nächstes auf die richtige Größe zu achten. Diese sollte sich immer nach den relevanten Körpermaßen, vor allem Körpergröße und -gewicht, richten.

Nur ein Tool in der passenden Größe verhilft Ihnen zu einer gesunden und vorteilhaften Wasserlage. Umgekehrt können Hilfsmittel in der falschen Größe sogar Schaden anrichten, deshalb sollten Sie diesen Aspekt gewissenhaft berücksichtigen.

Ergonomische Passform

Ebenfalls entscheidend für eine gute Körperhaltung während des Trainings ist die ergonomische Passform. Das Gerät muss sich gut an den Körper anschmiegen und damit gleichzeitig bequem zu nutzen sein und festen Halt haben.

Schwimmbretter müssen gut zu greifen sein, damit sie beim Schwimmen nicht aus der Hand rutschen. Pullbuoys müssen gut mit den Beinen festgehalten werden können, ohne zu drücken oder vom Wasser mitgerissen zu werden. Auch für alle anderen Tools gilt es auf einen festen, aber bequemen Sitz zu achten.

Hautverträglichkeit des Materials

Gerade Allergiker sollten darauf achten, aus welchem Material Ihre Geräte bestehen. Aber auch Nicht-Allergiker profitieren von hochwertigen, hautfreundlichen Stoffen, denn so kann das Tool im Training lange in Gebrauch bleiben.

Hautreizungen verschlimmern sich im Chlorwasser schnell und sollten daher unbedingt vermieden werden. Deshalb am Besten schon beim Kauf auf die Hautverträglichkeit des Materials achten.

Ein besonders interessantes Tool ist das Pullkick. Als wahrer Allrounder ist es so konzipiert, dass es sowohl als Schwimmbrett oder auch als Pullbuoy genutzt werden kann.

Wenn Sie es als Schwimmbrett nutzen, erlaubt Ihnen die Schnittform verschiedene Handstellungen. Wie beim klassischen Brett können Sie die Arme längs auflegen und sich auf die Fläche stützen. Das Modell von Speedo bietet mit seiner relativ geraden Struktur eine gute Auflagefläche für die Unterarme und ist gleichzeitig ergonomisch geformt. Damit hat es in den Händen und zwischen den Beinen gleichermaßen festen Halt.

Alternativ ermöglicht die Variante von Arena mit Handmulden einen festen Griff, sodass es gut mit ausgestreckten Armen vor dem Kopf zu halten ist. Durch die Einbuchtung in der Mitte lässt es sich auch sicher zwischen die Oberschenkel klemmen.

Auch das Pullkick von Beco hat Griffmulden und lässt sich leicht packen. Durch die ergonomisch geformte Vertiefung auf der Längsseite des Brettes hat es einen festen und bequemen Sitz an den Beinen.

Alle Modelle überzeugen durch ihre Vielseitigkeit und lassen sich auf unzählige Art und Weisen in Ihr Training integrieren. Dieses Tool begleitet Sie zuverlässig und fokussiert auf dem Weg zu Ihren sportlichen Zielen und lässt dazu Ihr Training nie langweilig werden.

Für Ihr Schwimmtraining ist es wichtig, die Bewegungen im Wasser einzeln und gezielt trainieren zu können, um Techniken zunächst richtig zu erlernen und später perfektionieren zu können. Dabei helfen Ihnen Tools, die für Auftrieb sorgen und so Schwimmbewegungen ersetzen.

Pullbuoys erfüllen genau diese Funktion und bilden das Gegenstück zu Kickboards. Während Kickboards den Oberkörper entlasten, verhindern Pullbuoys ein Absinken der Beine. Durch die verbesserte Wasserlage und die Entlastung der Beine ermöglichen sie ein gezieltes Training der Armtechnik.

Die Pullbuoy gibt es in mehreren Formen, damit Sie das Tool auf verschiedene Art und Weise und damit genau passend zu Ihrem Trainingsziel nutzen können. Zur Auswahl stehen folgende Modelle:

  • „Acht“-Form: Dieses gängige Modell wie etwa von Beco ist für Schwimmanfänger wie -profis ein beliebtes Hilfsmittel. Das Gerät wird knapp oberhalb der Knie eingeklemmt und sorgt so für Auftrieb auf Höhe der Oberschenkel. Diese Variante unterstützt Sie im Training, egal auf welchem Leistungsniveau Sie sich befinden.
  • „Keil“-Form: Durch diese Form können Sie den Auftrieb variieren, womit Sie Ihr Training noch mehr anpassen können. Von dieser Eigenschaft profitieren Sie besonders, wenn Sie Rückenschwimmer sind und der Auftrieb herkömmlicher Pullbuoys nicht die richtige Wasserlage bewirkt.
  • Finis Axis Buoy: Die Finis Axis Buoy ist ein besonders variantenreiches Modell, das Sie in zahlreichen Übungen unterstützt. Wie eine klassische Pullbuoy lässt sie sich zwischen die Oberschenkel klemmen und verleiht so den Beinen Auftrieb. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie eine Pullbuoy auch zwischen die Knöchel klemmen. Die Axis Buoy besitzt für diese Nutzung extra Aussparungen, die gleichzeitig die Beine in einer festen Position fixieren. So können Sie nicht mit kleinen Beinbewegungen ‚schummeln‘, was Ihren Rumpf und Ihre Arme besonders fordert.

Grundsätzlich gilt, dass das Festklemmen der Pullbuoy zwischen den Beinen dazu beiträgt, eine höhere Körperspannung aufzubauen. Deshalb wird neben den Armen besonders auch der Rumpf beansprucht. Das Training kann zusätzlich durch die Kombination mit Handpaddles verstärkt werden, die die Schwimmbewegung der Hände weiter unterstützt.

Damit alle Partien richtig angesprochen werden und der Körper korrekt im Wasser liegt, muss bei der Wahl des Equipments darauf geachtet werden, dass es zum Körperbau des Schwimmers passt. Insbesondere Ihre Körpergröße, Ihr Körpergewicht und die Ausprägung Ihrer Beinmuskulatur bestimmen, welches Modell und genauer welche Größe für Sie in Frage kommt. Ziel ist immer, eine optimale Wasserlage zu erreichen. Gerade schwerere Schwimmer greifen leicht zu Tools, die ihnen zu wenig Auftrieb verleihen, was zum Absenken der Beine und einer schlechten Schwimmhaltung führt.

 

Tipp: Eine Pullbuoy kann auch als Kickboard genutzt werden und wird dann mit gestreckten Armen vor dem Kopf gehalten. Hier kann sie sogar im Vergleich zu herkömmlichen Schwimmbrettern im Vorteil sein. Aufgrund des geringeren Auftriebs werden Arme und Schultern weniger stark nach oben gedrückt. Dadurch verbessert sich die Haltung und Schwimmer mit Schulterproblemen freuen sich über die Entlastung.