Die klassische Wassergymnastik wird vor allem als Rehasport nach Verletzungen und Erkrankungen eingesetzt. Dabei macht man sich die speziellen Eigenschaften des Wassers zunutze, um den Körper bei der Heilung zu unterstützen. Dabei setzt das Training vor allem die Wirkung des Widerstands, Drucks und Auftriebs des Wassers ein.

Die Bedingungen unter Wasser helfen dabei, den Körper langsam und schonend wieder an Belastung zu gewöhnen. Durch den Auftrieb muss der Körper nur einen Teil seines eigenen Gewichts tragen. Die Schwerelosigkeit sorgt für eine Erleichterung der Übungen besonders bei Problemen mit den Gelenken. Daher profitieren gerade Menschen mit Gelenkbeschwerden von der Bewegung im Wasser.

Gleichzeitig wird die Muskulatur bei der Wassergymnastik intensiv beansprucht. Da der Widerstand im Wasser größer ist als an der Luft, müssen die Muskeln mehr Kraft aufwenden. Die Intensität lässt sich dabei zum einen durch das Tempo der Bewegung steuern. Je schneller man durchs Wasser gleitet, desto anstrengender wird es. Zum anderen kommen zahlreiche verschiedene Trainingsgeräte zum Einsatz, mit denen sich die Übungen intensivieren oder abschwächen lassen. Mit diesen handlichen Hilfen oder auch Großgeräten bewegen Sie sich immer auf dem für Ihren Gesundheitsstand passenden Level.

Darüber hinaus muss sich der Körper permanent ausbalancieren und stabilisieren, was den gesamten Bewegungsapparat aktiviert. Es wird also die komplette Muskulatur gekräftigt, während gleichzeitig Bänder und Gelenke sanft therapiert werden. Dies sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Genesung und Wiederherstellung der Beweglichkeit.

Einen zusätzlichen positiven Effekt bewirkt der Wasserdruck. Der dauernde Druck auf die Haut fördert die Durchblutung und stimuliert außerdem das Lymphsystem. Die klassische Wassergymnastik ist also nicht nur für die Stärkung der Muskeln gut, sondern wirkt sich ganz allgemein fördernd auf die Gesundheit des Körpers aus.

Entdecken Sie die Vorteile der Wassergymnastik für Ihren Genesungsweg und spüren Sie am eigenen Leib, wie gut sich die Bewegung unter Wasser anfühlen wird.